Lebendig halten, Fühler ausstrecken
Das bb15 – unabhängiger Artist-Run-Space und Kurator*innen-Kollektiv – besteht seit 15 Jahren. Wie ein Artist-Run-Space funktioniert: Ralf Petersen im Gespräch mit bb15, namentlich mit Gründungsmitglied Clemens Mairhofer, der über internationale und lokale Kooperationen, die Vorteile von Hauptveranwortlichkeiten und verschenkte Potentiale reflektiert. Das bb15-Team besteht gegenwärtig aus sechs Personen (lies: Künstler*innen). Klickt man sich durch die […]
Read More →Landschaft klanggemalt
Im großflächig angelegten vierteiligen Zyklus Salzkammer(sc)hall von Georg Nussbaumer wird der regionale Raum der Kulturhauptstadt Salzkammergut auf unterschiedliche Weise akustisch neu vermessen. Zwei Teile von Salzkammer(sc)hall haben bereits stattgefunden – zwei kommen noch im Herbst: Georg Wilbertz über das Projekt. Landschaften haben akustische Identitäten. Zumeist fallen uns diese weit weniger auf als die visuell erfahrbaren […]
Read More →Es gibt was – 40 Jahre KAPU
Ende August dieses Jahres begeht der Kulturverein Kapu sein 40jähiges Bestehen mit einem Fest, das das Haus in der Kapuzinerstraße als einen zwischen den Polen Hardcore-Punk und Hip-Hop leidenschaftlich musikaffinen, längst trans-generationalen Ort der Linzer (Sub-)Kultur feiert. Eine parteiische Reflexion von Rainer Krispel. „Diesen Weg werde ich mein Leben lang auswendig kennen – wie man […]
Read More →Verschönerungsverein qujOchÖ
Die Künstler*innengruppe qujOchÖ wartet seit 2001 mit Aktionen & Veranstaltungen auf. Eine Bestandsaufnahme: Referentin-Resident-Rohrschach-Rätsler Ralf Petersen sprach mit Isabella Auer, Melanie de Jong, Jakob Dietrich, Tomiris Dmietrivskikh, Marlies Hajnal & Hedieh Khajehzadeh. Wir sprechen über das Hauptquartier von QujOchÖ – das ehem. Wirtshaus Alte Schießhalle – – über Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges – – nicht […]
Read More →Europa am Rand von Afrika
Vom 23. bis 26. Oktober 2024 wird erstmals in Linz das internationale Filmfestival Cinéma Africain! stattfinden, das sich dem afrikanischen Filmschaffen widmet. Über die Hintergründe des von Jaapo – für Partizipation von Women of Color veranstaltete Filmfestival schreibt Kuratorin Sandra Krampelhuber. Sie hat außerdem mit Nadia Denton über die Bedeutung und Hintergründe von afrikanischen Filmfestivals […]
Read More →Zwischen kolonialer Vergangenheit und postmoderner Zukunft
Film abseits des Mainstreams, afrikanische Filme beim Fimfestival Cinema Africain!: Christian Klosz schreibt über das im Oktober stattfindende Festival und über zwei senegalesische Filme, die beim Festival laufen werden – über den Eröffnungsfilm Xalé von Moussa Seen Absa und über Money, Freedom, a Story of the CFA Franc von Katy Lane Ndiaye. Von 23. bis […]
Read More →Postkoloniale Aushandlung und Verschiebungen
Kunst aus Afrika: Über tiefgreifende Transformationsprozesse, neue postkoloniale Aushandlungen und eine Diaspora der Bilder schreibt Martin Wassermair. Er führt exemplarisch Hintergründe der Ausstellung WANDALA an, die er derzeit vorbereitet – und stellt in diesem Zusammenhang zwei Künstler:innen aus Namibia und dem Senegal vor, Namafu Amutse und Mbaye Diop. Als „Hütte ohne Schlüssel“ beschreibt Achille Mbembe […]
Read More →Privilegien für alle!?
Die Referentin hat Gero gebeten, den Begriff und das Phänomen transrace zu reflektieren – er hat sich im Rahmen seines Studiums mit sozialen Identifikationen auseinandergesetzt. Gero hat aus diesem Anlass Kiki und Sarah zum Wohnzimmergespräch eingeladen und sie stellen fest: Drei weiße* Akademiker:innen sitzen auf der grünen Samtcouch bei Bio-Frühstück. Sieht so der Elfenbeinturm aus? […]
Read More →Trip durch Italien: Lauter
Im Frühjahr ist der zweite Roman von Stephan Roiss mit dem Titel Lauter erschienen. Roiss lässt seinen Protagonisten Leon zwischen Lebenshunger und Lebenskrisen durch Backstage-Bereiche laufen und nach Süden reisen. Wir begegnen Szenefreaks, der Schottischen Sinfonie, der Band God in Trouble, dem Dübel als non-binärem Kunstprojekt und so weiter. Eine Empfehlung für ein Buch, das […]
Read More →Freiheit muss geschaffen werden
Die Anarchismus-Reihe in der Referentin: Eva Schörkhuber über die Antimilitaristin und Anarchafeministin Pınar Selek. Deren aktivistische, schriftstellerische und wissenschaftliche Arbeit kreist um eine Auffassung von Autonomie, die einem autoritären Staat, in dem Armee und patriarchale Traditionen seit jeher eine gewichtige Rolle spielen, ein Dorn im Auge ist. Pınar Selek, 1971 in Istanbul geboren, lebt heute […]
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