Kathrin Stumreich hat mit ihrer Arbeit „What would Ted Kaczynski’s daughter do …?“ den diesjährigen, von Stadträtin Eva Schobesberger verliehenen, Marianne.von.Willemer Preis für digitale Medien, gewonnen. Wir gratulieren herzlich!
„Kathrin Stumreich wirft mit ‚What would Ted Kaczynski´s daughter do …?‘ einen humorvollen und medienkritischen Blick auf eine ambivalente Gesellschaft von technophoben und technikgläubigen NutzerInnen. Mit der von ihr geschaffenen Figur Crystal Tesla antwortet sie auf Fragen zu Überwachung, Anonymität und Identität in einer stark von digitalen Medien abhängigen Realität. Ihre fiktionale Geschichte ist durch medien- und kulturhistorische Zitate aufgeladen, und verweist in ihrer Form auf die Selbstinszenierung der Digital Natives. Mit ihren Apparaturen und DIY-Werkzeugen wehrt sie vermeintlich ein System der Kontrolle ab.
Kathrin Stumreich legt damit ein herausragendes Werk digitaler Medienkunst vor. Besonders überzeugt hat der transdisziplinäre Ansatz“, begründet die Jury ihre Entscheidung.
In unserer nächsten Ausgabe folgt ein Beitrag über die Künstlerin und deren Arbeiten, die zu Beginn 2017 im Rahmen einer Sonderausstellung im Ars Electronica Center zu sehen sein werden.
Infos: www.kathrinstumreich.com