Was frisst Linz, …

… und was scheidet es aus? Wie funktioniert eigentlich der Stoffwechsel von Linz? Im afo ist derzeit die Ausstellung Metabolismus der Stadt zu sehen. Georg Wilbertz über Ausstellung und Infrastrukturen der Stadt. Mit der Utopie der Stadt (und damit sind keine utopischen Idealstädte gemeint) verbindet sich, seit es die Stadt als Siedlungsform gibt, die Idee, […]
Read More →Feminismus ohne Geschlechtervielfalt?

Die Referentin hat Tinou Ponzer vom Verein Intergeschlechtlicher Menschen Österreich, VIMÖ, eingeladen, zur aktuellen „Gender-Debatte“ zu schreiben – und darüber, warum es Schutzräume für alle braucht. Seit Monaten gibt es wieder mal in Medien und Politik eine sogenannte „Gender-Debatte“. Auslöser der aktuellen Aufregung scheint der deutsche Gesetzes-Entwurf zur Selbstbestimmung und Gleichstellung trans-, intergeschlechtlicher und nicht-binärer […]
Read More →Das Schlafen und die prekäre Realität

Schlafen. Chillen. Herumlungern. Herumkauern. Umadumkugeln. Dösen. Faulenzen. Prokrastinieren. Vegetieren. Schmarotzen. Obezahren … Anlässlich der Aktion Nullstellung schreibt Galina Baeva – eine ursubjektive Annäherung an das Thema Schlafen als Protest. NULLSTELLUNG Während der covidbedingten Lockdowns kam das gesellschaftliche und kulturelle Leben zum Erliegen, gleichzeitig wurde die Rolle von Kunst und Kultur in der heutigen Gesellschaft neu […]
Read More →Pampa

Im Oktober wurde Christina Krämer aka Tina Kult mit dem Marianne.von.Willemer-Preis für digitale Medien ausgezeichnet. Im Mittelpunkt der 30-minütigen Videoinstallation Pampa stehen „private Wohnräume und die hier kulminierenden soziokulturellen Herausforderungen in Zeiten der Pandemie“. Die Referentin bat die Wiener Medienkünstlerin zum Interview. Im Video zu „Pampa“ führt eine vertikale Kamerafahrt durch Mauern und zeigt in […]
Read More →Wo sind die Medienkünstler*innenmütter?

Medienkünstler*innen, die sich mit dem Thema Mutterschaft beschäftigen: Welche künstlerischen Projekte und Arbeiten sind in den letzten Jahren zwischen Reproduktion, Technospekulation, Mutterschaften, Technofeminismen und Posthumanismus entstanden? Inspiriert von der eigenen Erfahrung widmet sich Graziele Lautenschlaeger diesem Forschungsbereich, der keine einfachen Antworten liefert. Im Gegensatz zu einer beachtlichen Repräsentanz von Mutterfiguren in den bildenden Künsten ist […]
Read More →Unscharfe Übergänge

Nonsense, Sprachspiel oder Abgrund des Absurden? Mit „Alice in Wonderland“ machte sich Charles Lutwidge Dogson, anderweitig bekannt als Lewis Caroll, einen Reim auf die moderne Mathematik. Seine Poesie ist chiffrierte Logik, meint Barbara Eder. Soviel ist aus einem der berühmtesten Kinderbücher des 19. Jahrhunderts noch bekannt: Alles beginnt mit einem weißen Kaninchen, das kurz nach […]
Read More →Direkt adressierte Abgesänge an die Autorität

Formsubversive Pointen, eine 45-seitige Fußnote und ein Stimmungsverlauf, „als würde eindringlichst etwas gesagt werden, dessen Sinn aber nicht als Vorstellung verdeutlicht werden kann.“ Thomas Raab über Christian Steinbachers Texte anhand seines neuen Buchs Scheibenwischer mit Fransen. Den stärksten Eindruck entfalten Christian Steinbachers Prosa und Lyrik seit jeher in der Live-Performance. Einem schalkhaften Derwisch gleich deklamiert […]
Read More →Am Theater rütteln

Art Brutal: Das Musiktheater-Performancestück Hades 2.0 war im November im Phönix zu Gast. Christian Wellmann hat es sich angesehen – und den No-Name-Hero-Gott-der-Unterwelt Patrik Huber getroffen. „Motten um mein Hirn sitz ich vor Spiegeln und die Stille flüstert mir zu come as you are – come as you are blas ich zum Sturm“ Ein aus […]
Read More →Milena in Prag

Im Dezember sind noch zwei Stücke in der Tribüne Linz zu sehen: Vor dem Fenster liegt das Leben und Das ist das Leben. Die beiden Stücke handeln von Milena Jesenská: Zuerst in Wien spielend und in intensiver Beziehung zu Kafka, danach nach Prag zurückgekehrt und erfolgreiche Journalistin geworden, nach Ravensbrück deportiert, immer Widerstandskämpferin und moralisch […]
Read More →Damit der Faden nicht reißt …

Feministische Wegbereiterinnen werden von Autorinnen jüngerer Generationen portraitiert. Was sie zugleich verbindet und trennt: ihr Alter, ihre Blickwinkel, ihre Erfahrungen, ihr Feminismus. Über das Buch Kämpferinnen und seinen lebensgeschichtlich orientierten Zugang schreibt Tanja Brandmayr. „Die Texte sind hochpolitisch, überraschend, nachdenklich und poetisch. Ihre Überzeugung: Es muss weitergehen!“ ist auf der Rückseite des Buches zu […]
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