Die Referentin #38 - Beiträge der Ausgabe

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Die Referentin
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red
Kunst und Kultur , 5. Dezember 2024

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Katrin Mayer
Kunst und Kultur , 5. Dezember 2024

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Anne Glassner
Kunst und Kultur , 5. Dezember 2024

Das Archivieren und die Sichtbarmachung von Gedankenspuren in drei Arbeiten: Flüchtige Notizen in S…

Tabea
Kunst und Kultur , 5. Dezember 2024

Claudia Larcher: AI and the Art of Historical Reinterpretation

Claudia Larcher | Kunst und Kultur, 5. Dezember 2024
Die Referentin #38

Filling the Gender Bias Gaps: Claudia Larcher widmet sich der Korrektur geschlechtsspezifischer Verzerrungen in historischen Datensätzen, die in KI-Anwendungen genutzt werden.

Ein Schwerpunkt des Projekts AI and the Art of Historical Reinterpretation ist die Beseitigung von geschlechtsspezifischen Verzerrungen in historischen Datensätzen, die von künstlicher Intelligenz verwendet werden. Da KI-Modelle in hohem Maße auf historischen Daten basieren, untersucht das Projekt die Auswirkungen des Einsatzes von KI zur Vorhersage zukünftiger gesellschaftlicher Veränderungen, wirft ethische Fragen auf und untersucht, wie KI Datenarchive ergänzen, umschreiben und neu interpretieren kann. Es wird vorgeschlagen, historische Lücken mit KI-generierten „historischen Bildern“ zu füllen.
 
KI-Technologien, insbesondere Bilderzeugungsmodelle, können Geschichte neu schreiben und unser Verständnis der Vergangenheit verbessern, während sie gleichzeitig mögliche Lücken füllen. Diese absichtliche Verzerrung großer Datensätze kann zukünftige KI-Entscheidungen beeinflussen. Das Projekt kritisiert Verzerrungen in der Geschichtsschreibung, die durch politische Interessen, persönliche Vorlieben, einseitige Erzählungen und den Ausschluss von Personen und Ereignissen verursacht werden. FLINTA*-Personen wurden in der Vergangenheit von offiziellen Aufzeichnungen ausgeschlossen und ihre Beiträge wurden oft übersehen.
 
Das Projekt AI and the Art of Historical Reinterpretation schafft ein ständig wachsendes fiktionales Bildarchiv der Geschichte, das die Vergangenheit im Sinne von Inklusion und Vielfalt neu interpretiert. Diese Sammlung, die mit Hilfe von Daten analysiert werden kann, wird über digitale Plattformen verbreitet, um zukünftige KI-Modelle aktiv oder passiv zu informieren und zu trainieren.

Cache
Femi­nis­ti­sche Ästhe­ti­ken und Archivprozesse

08. 11. 2024 bis 05. 01. 2025
Lentos Kunstmuseum, Leseraum
www.lentos.at/ausstellungen/cache

Claudia Larcher
(*1979, Bregenz, AT) beschäftigt sich mit Film, ortsspe­zifischer Videoanimation, Collage, Fotografie und Installation. Ihr Werk steht, unabhängig vom Medium, für die Auseinandersetzung mit Archi­tektur und mit den Spuren von Geschichte und Erinnerung. Seit einiger Zeit integriert die Künstlerin auf kritische Weise Künstliche Intelligenzen als experimentelles Werkzeug für ihre Kunst. claudialarcher.com
Archivierte Ausgabe
Dezember 2024/Jänner/Februar 2025
Die nächste Ausgabe erscheint am 29. August 2025.
Das professionelle Publikum

Redaktionell geführte Veranstaltungstipps der Referentin

7. Juni 2025 13:30
1. Juni 2025 bis 13. Juni 2025
Atelierhaus Salzamt
13. Juni 2025 bis 14. Juni 2025
Last
3. Juni 2025 bis 14. Juni 2025
14. Juni 2025 14:00
HolzHaus
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Über uns

Die Referentin ist ein freies Zeitungsprojekt und veranstaltungsbezogenes Print- und Onlinemedium, das zeitgenössische Kunst und Kultur in Linz und darüber hinaus fokussiert. Die Referentin erscheint vierteljährlich und bietet: zeitgenössische Bezugsrahmen, längere Texte, inhaltliche Auseinandersetzungen, beste Referenzen – in der Stadt, aus der Stadt und darüber hinaus!

Die Referentin liegt in diversen kulturellen Institutionen und anderen Szene-Knotenpunkten in Linz und darüber hinaus ständig auf.

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Das Vorgängerprojekt der Referentin war die Zeitung spotsZ

Von 2006 bis 2010 sind 42 Ausgaben des Heftes spotsZ erschienen, die monatlich in Form von unabhängiger redaktioneller Berichterstattung das Kultur- und Kunstgeschen in Linz thematisieren.