Die Referentin #32 - Beiträge der Ausgabe

sprachkunst # 24 – VERZAHNUNGEN # 1

red | Rubrik, 1. Juni 2023
Die Referentin #32

Galerie MAERZ, 9. Juni 2023, 19:30 Uhr
Nancy Hünger und Christian Steinbacher

Zeichnung Tommy Reinhardt Stempeltext Christian Steinbacher

Neue Sprachkunst-Reihe in der MAERZ: Zwei Autor·innen, ein MAERZ-Mitglied und ein Gast, lesen als verschränkte Lesung abwechselnd von zwei Tischen aus, jeweils aus einem bestimmten ihrer Werke. Am 9. Juni beginnen Christian Steinbacher und Nancy Hünger unter dem Titel Verzahnungen # 1: Nancy Hünger liest aus 4 Uhr kommt der Hund (2020), ihre dichte, rhythmisch durchkomponierte Prosa trägt den Untertitel „ein unglückliches Sprechen“. Und Christian Steinbacher liest aus seinem Stempeltext DER BREI (1988). Sein 1988 in der Herbstpresse erschienenes, längst vergriffenes Buchdebüt wurde vor 35 Jahren in der MAERZ präsentiert. Der alternierende Vortrag lenkt auf gemeinsame Aspekte, aber auch deren Differenz. Rhythmische Parallelen, “ein daktylisches Treiben mit Brüchen”, legen die Basis für Koppelungen. Florian Huber gibt die Einleitung.

ich darf nichts aber nachts darf ich auf den hof kreise drehen unter dem himmel halte ich meinen kopf und lausche den abzählreimen der sterne unter dem himmel ist es viel weniger nacht als am tag aus Nancy Hünger: 4 Uhr kommt der Hund, edition AZUR, S. 50

 

Nancy Hünger, * 1981 in Weimar, lebt in Tübingen. Seit 2006 erschienen mehrere Bücher, vor allem mit Gedichten, in der edition AZUR in Dresden. Der genannte Band mit dem Untertitel „Ein unglückliches Sprechen“ ist dichte, rhythmisch durchkomponierte Prosa.

Christian Steinbacher, * 1960, lebt seit 1984 in Linz und betreute bis 2015 die MAERZ-Literatur. 1988 erschien als sein Buchdebüt ein gestempelter Text, der sich zum Teil auch vortragen lässt. Im Untertitel heißt es: „eine hinaufarbeit-dung aus dem Jahre 1983 gesetzt&ueberarbeitet 1986–87“.

www.maerz.at/event/sprachkunst-24-c-steinbacher-und-n-huenger

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